Berlin, Deutschland (Spatianer). Bei Body Care und also Körperpflege denken viele an Haut und Haare. Gut, wenn man nicht nur ein flüssiges Haarwaschmittel zur Hand hat, sondern auch ein festes. Die Shampoo Bars von Lush dürfen auch mitfliegen.
Doch das ist icht der einzige Vorteil, der laut einer Lush-Pressemitteilung vom 5.7.2022 „vor über 35 Jahren seinen Anfang“ genommen habe. Darin heißt es: „Immer mehr Menschen verzichten auf Verpackungen und greifen stattdessen zu verpackungsfreien (Beauty-)Produkten. Derzeit werden gerade feste Shampoos als großer Nachhaltigkeits-Trend gefeiert. Was die wenigsten wissen: Dieser Produkt-Trend hat seine Anfänge bereits in den 80er Jahren. Erfunden wurde der erste Shampoo Bar 1987 von Mo Constantine (Lush Mitbegründerin) und Stan Krysztal (Kosmetikwissenschaftler). Das Kuriose: Eigentlich wollten die beiden ein anderes Produkt kreieren.“
Stan Krysztal sollte und wollte wohl eine Seife kreieren, „die er liebevoll ‚Wurmseife'“ genannt habe, „da sie wurmarige, syntehtische Waschmittelnudeln enthielt. Seine Idee war es, diese mit Handpressen in eine feste Form zu bringen. Er stellte seine Idee Lush Mitbegründerin Mo Constantine vor, die sich sofort seinen Experimenten anschloss, und die Idee einbrachte, die “Nudeln” gegen Tenside auszutauschen, die wie kurze Tannennadeln aussehen. Nach der Umstellung auf die Tensindnadeln sahen die gepressten Discs großartig aus“, also wie Scheibchen, die nicht richtig schäumen wollten.
„Erst Mark Constantine – ebenfalls Lush Mitbegründer und Trichologe – erkannte, was Stan und Mo eigentlich erfunden hatten: keine Seife, sondern ein festes Shampoo.
Mit dieser Entdeckung war die perfekte Grundlage geschaffen, vielfältige Inhaltsstoffe einzuarbeiten, die der Shampoo Bar sanft an Haar und Kopfhaut abgeben würde.
1988 meldete das Unternehmen mit dem sogenannten Shampoo Bar das erste feste Shampoo zum Patent an und erhielt es auch.“
Demnächst werden wir im Magazin SPATIANER das eine oder andere Shampoo Bar vorstellen.