Berlin, Deutschland (Spatianer). Sieht nach Karotte aus, heißt Kim, blubbert und duftet nach Vanille und Benzoe. Nein, auf einem Fremde-treffen-Portal kann man diese Kim nicht kriege, aber bei Lush. Auf der Heimatseite Lush im Weltnetz kostet das zarte Gemüse, das nicht aus der Dose kommt oder in Plaste und Elaste verpackt werden würde, aktuell 8 Euro das Stück.
Was ist dran
Daß der Karotten-Stückpreis bei meinem Schwarzhändler um die Ecke deutlich billiger ist, das ist wohl wahr, aber beim Baden bewirkt sie wenig und hört auch nicht auf Kim. Die Lush-Karotte hingegen brösele „unter fließendem Wasser“. Heraus komme ein „Bubbleberg, der zwar nicht zu erklimmen sei, aber zart nach Benzoe und Vanille dufte. Nebenbei von von Lush-Leuten bemerkt: „Die Blätter kannst du zu deinem Kompost geben.“
und was ist drin
Hineingegeben hätten die Hersteller laut Heimatseite Lush im Weltnetzt nur diese natürlichen und synthetischen Inhaltsstoffe: „Sodium Bicarbonate, Potassium Bitartrate (Weinstein), Sodium Laureth Sulfate, Lauryl Betaine, Parfum, Styrax Tonkinensis Resin Extract (Benzoeharz), Vanilla Planifolia Fruit Extract (Vanille Absolue), Daucus Carota Sativa Root Juice (frischer Karottensaft), Fresh Ginger Root, Titandioxid, Alpha-Isomethyl Ionone, Eugenol, CI 15510 und Green Raffia.“
Der Kampf gegen Tierversuche geht weiter
Und ausprobiert worden das das nicht an Tieren. Schon „vor der Eröffnung unseres ersten Ladens“, heißt es auf der Lush-Heimatseite, hätte man schon „gegen Tierversuche gekämpft“. Dieser „Kampf“ gehe „bis heute weiter“ und sei „der wichtigste Wert unserer Firma“. Weiter heißt es zum Thema: „Wir werden uns auf allen Plattformen dagegen einsetzen, sie gemeinsam mit Tier-Initiativen ans Licht zu bringen, uns dagegen stark machen und unser Wissen dazu teilen – bis Tierversuche der Vergangenheit angehören.“
Das klingt nicht nur gut so, das ist es auch. Deswegen bade ich noch heute mit Bernd, meiner Banane, und Kim, der Karotte von Lush.