Schöner schwitzen – Die Saunalandschaft der Sylter Welle

Ein Bereich des Saunagartens und der Eingang zur Wikingersauna der Saunalandschaft der Sylter Welle vor den wallenden und wiegenden Wellen der Nordsee in den Dünen bei Westerland auf Sylt. © Sylter Welle

Westerland, Sylt, Deutschland (Spatianer). Draußen wallen und wogen die Wellen vor Westerland, drinnen saß ich und schwitzte. Schöne schwitzen ist hier und heute vor allem in der Sylter Welle möglich.

Erst rein ins Freizeitbad Sylter Welle, dann weiter nicht zur Bade- sondern zur Saunalandschaft, durch den Gang, vorbei an Regalen mit viel Stauraum und schon betritt der Gast einen hellen Raum mit gelben Wänden, weißen Decken und erdfarbenen Natursteinfließen unter den Füßen, teils auch an den Wänden, wo auch Wandmalereien mit mittelmeerländischen Motiven zu finden sind. Dort befinden sich ein rundes Tauchbecken (mit 13 ° Celsius) und ein Fußbad.

Von dort aus geht der Gast entweder in die Aromensauna (und wie das duftet) oder in die Dampfsauna (und wie das dampft) oder ins Sanarium (mit Glastür und Glasfenstern vom Boden bis beinahe zur Decke) oder in den Raum der Stille (wo es wenig warm aber sehr ruhig ist) oder in die Saunagrotte (und hinein in die mit 33 Grad Celsius lauwarme Quelle oder hinauf auf eine der Liegestühle oder hinunter unter eine der Duschen).

In der 80 Grad Celsius heißen Aromasauna mit Platz für angeblich 20 Gäste (angenehm ist es, wenn nur die Hälfte drin ist) werden Duftaromen in einem Kupferkessel über dem Saunaofen verdampft. Die Luftfeuchtigkeit soll durchschnittlich 15 bis 20 Prozent betragen. Freche Früchtchen und bunte Blütenblätter werden passend zum Duft in den Kessel Buntes gegeben. Laut Veranstalter würden zweimal am Tag den Gästen entsprechend der Duftkomposition Früchte gereicht werden.

Ohne Obst aber mit 36 Plätzen bietet das Sanarium mehr Raum, zudem eine Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent und höchstens 75 Grad Celsius. Weniger Hitze sowie ruhige Farbtöne sollen zur körperlichen und geistigen Entspannung beitragen.

In der Saunagrotte befinden sich noch ein Fußbad und ein Osmanisches Dampfbad. Kleinstfließen in satten Gelb- und Rottönen geben dem ganzen Charakter. Dort können bis zu elf Personen bei 40 bis 50 Grad Celsius und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit in aller Rast aber nicht in aller Ruhe bei Vogelgezwitscher, Blätter- und Meeresrauschen verdampfen. Damit das nicht so riecht, werden Aromen wie beispielsweise Eukalyptusaromen vernebelt.

Neben einem angenehmen Innenbereich bietet die Saunalandschaft der Sylter Welle einen attraktiven Außenbereich. Betreten willkommen. Dazu zählen ein eckiges Kaltwasserbecken (13 Grad Celsius), eine Blockhaussauna mit gläserner Tür und drei großen quadratischen Fenstern für den freien Blick nach draußen, eine Wikingersauna, in der die Gäste auf drei Etagen im Kreis rund um die Feuerstelle sitzen. Etwas Besonderes ist zudem sicherlich der Saunagarten, der in den Dünen liegt und ausgiebige Blicke über die Nordsee gestattet.

Die Wikingersauna als Erdsauna ist vergleichbar mit einer finnischen Sauna und bietet eine Hitze von 95 Grad Celsius bei drei Prozent Luftfeuchtigkeit. Die kühle Erde und das Holz sollen das milde Raumklima erzeugen. 33 Personen sollen in dieser Wikingersauna Plätze finden.

Ein weiterer Klassiker ist die Blockhaussauna. Sie bietet zwei Plätze mehr als die Wikingersauna und auch zwei Prozent mehr Luftfeuchtigkeit, aber fünf Grad Celsius weniger an Hitze. Aufgüsse werden mit verschiedenen aromatischen Düften geboten. Außerdem werden Massagesalz und Kaffee gereicht. Einmal pro Woche ist Aktionstag mit Platten voller frischer Früchte. Famos!

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Freizeitbad Sylter Welle, Strandstraße 32, 25980 Sylt / Westerland, Telefon: 04651 998-111, Fax 04651 998-6000, E-Mail: info@sylterwelle.de, Web: http://www.sylterwelle.de
Öffnungszeiten: Das Freizeitbad ist in der Regel von Montag bis Sonntag von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Frühschwimmer sind am Dienstag, Donnerstag und Samstag von 8 bis 10 Uhr gern gesehene Gäste.

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